BSG Stahl Altenberg
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Altenberg 3:1 Freital

3. Spieltag Altenberg-Freital

Altenberg 11.09.2010 10:30

BSG Stahl Altenberg 3 : 1 SpG Stahl Freital

von Lucas Böhme und Marcus Kaufmann

Die Stahlelf besiegt mit 8 Spielern die
Mannschaft aus Freital und die Schiedsrichterin!


Noch ohne Niederlage und mit dem Auswärtssieg in Braunsdorf im Nacken wollte man gegen die Gästemannschaft aus Freital keine Punkte liegen lassen. Durch persönliche Gründe musste Chefcoach Falk Bülow allerdings ohne David Tiebel und Nick Reckin auskommen. Außerdem saßen die unter der Woche verletzten Christian Chantré und Dominik
Reinke vorerst auf der Ersatzbank. So startete man mit Philliph Schulz im zentralen Mittelfeld und Martin Fischer als Sturmspitze neben dem bislang schon 5-mal erfolgreichen Nico Phillip.

Die ersten Minuten begannen verhalten und beide Teams waren zunächst auf Sicherheit bedacht. Was dem Spiel allerdings fehlte, war ein Schiedsrichter. Denn es war bei bestem Willen nicht möglich, die Frau, die unser Spiel leitete, als Schiedsrichter zu bezeichnen oder  anzuerkennen. Es handelte sich eher um eine Moderatorin einer Glückspielshow, bei der gewinnt, wer als erstes und am lautesten ruft.


Am Anfang spielten noch 22 Spieler mit.

Nach den ruhigen Anfangsminuten spielte dann zumindest die Mannschaft aus Altenberg
mit offenem Visier und zeigte, wieso man auf Tabellenrang zwei weilte.
So entstanden nach ansehnlichem Kombinationsspiel einige Hochkaräter durch
Nico Phillipp und Andreas Wolf, der heute die Position im rechten Mittelfeld bekleidete.
Diese Chancen zur Führung konnte man allerdings nicht im Gehäuse der Gäste aus Freital unterbringen.
Doch es war nur eine Frage der Zeit, bis das 1:0 für die Stahlelf fallen würde.
Nach einer Ecke von Kaufmann war es dann soweit: Der Ball kommt scharf vor das Tor, die Klärungsversuche der Gäste wirken eher hölzern und unglücklich, so kommt
Robert Streller an den Ball und hat die Zeit und das Auge für den im Rückraum postierten Nico Kühnel. Der bringt den Ball per Flachschuss wunderschön und unhaltbar im linken unteren Toreck unter.
So löste sich die Anspannung und der Linksverteidiger, der sonst eigentlich eher durch Kampfgeist und großartige Tacklings auffällt, erzielte seinen ersten Saisontreffer.


Die Altenberger versuchen nach der Führung Ruhe ins Spiel zu bringen.

Die Altenberger versuchten nach der Führung nun, Ruhe ins Spiel zu bringen. Aus einer geordneten Defensive heraus sollte ruhig und besonnen weiter nach vorn gespielt werden. Dies gelang mitunter auch recht ansehnlich. Man konnte weitere schöne Torgelegenheiten herausspielen, die Chancenverwertung ließ allerdings etwas zu wünschen übrig.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste aus Freital noch keinen einzigen Torschuss zu verzeichnen. Dann aber immerhin ein erstes Zeichen von Torgefahr: Einen eher ungefährlichen Schuss aus 35 Metern Torentfernung nutzte der wenig beschäftigte Keeper der Stahlelf, Lucas Böhme, um sich warm zu fliegen. So ließ er für alle sichtbar einen guten Meter Platz zwischen sich und dem Ball.
Entgegen aller Erwartungen entscheid die desolat pfeifende Schiedsrichterin
auf Eckball für die Freitaler. Den anschließend scharf getretenen Ball ließ Böhme durch, doch der Ball fiel unglücklicherweise dem am zweiten Pfosten postierten Pierre Thomas genau auf den Kopf. Von da aus rollte er ins eigene Tor. Davon abgesehen, dass dieser Eckball niemals hätte zustande kommen dürfen, offenbarte er doch die Abstimmungsprobleme, die es in der Altenberger Hintermannschaft noch gab.

Jetzte spürte man bei den Altenbergern wieder die Angst vor dem drohenden Punktverlust,
der das Unternehmen Meisterschaft nur unnötig schwerer machen würde.
Man ließ in der Folge weitere Chancen zur Führung liegen und vor allem Philipp zeigte sich nicht so torgefährlich wie in den vergangenen Spielen.


Noch vor der Halbzeit jedoch durfte man einen blitzsauberen Spielzug der Stahlelf betrachten.
Kaufmann spielt den Ball über die Abwehr genau in den Lauf von Nico Phillipp, der
nur noch den Torwart vor sich hat. Er versucht den Keeper per Heber zu überwinden, doch wäre der Ball am Gehäuse vorbeigegangen, wenn nicht der sprintstarke Andreas Wolf wie aus dem Nichts herangerauscht wäre, um die Kugel sicher zu versenken.

Auf den Rängen der Gegengeraden war das Publikum begeistert von der bis dato überzeugenden Leistung der Altenberger, die nur durch den zwischenzeitlichen Ausgleich getrübt wurde. Und es sollte ein weiterer Treffer folgen: Kaufmann, der schon in der Vorwoche per Distanschuss getroffen hatte, sieht den Keeper
gut 3 Meter vor dem eigenen Kasten stehen und versenkt den Ball aus 30
Metern halblinker Position unhaltbar unter der Latte.


So ging es in die verdiente Pause und man konnte beruhigt und ohne Wechsel in Hälfte zwei
starten. Was allerdings jetzt passierte, schien für alle Beteiligten ebenso unglaublich wie unverständlich.
Nachdem wohl der Trainer der Freitaler sein Team in der Halbzeitalbzeit auf die auf Zuruf pfeifende Schiedsrichterin aufmerksam gemacht hatte, nutzten die Gäste das konsequent aus.
Nach einem belanglosen Schubser von Marco Kadner kurz nach der Pause ließ sich der ohnehin durch unsportliches Verhalten auffallende Stürmer der Gäste theatralisch fallen und verursachte so die Aufmerksamkeit der Schiedsrichterin. Diese konnte die Szene allerdings gar nicht beurteilen, da sie mit dem Rücken zur Situation gestanden hatte. Und trotz allem zückte sie den roten Karton für den Verteidiger der Altenberger. In Halbzeit eins noch schubste der eben angesprochene Stürmer der Gäste Felix Tscheuschner heftig im eigenen Strafraum zu Boden, jetzt rollte er sich hier in bester Hollywood-Manier über den Kunstrasen.

Taktisch bedingt mussten die Altenberger nun wechseln. Für den offensiveren  Schulz kam der defensivere Dominik Reinke in die Partie. Die Altenberger mussten noch eine halbe Stunde die 2-Tore Führung verteidigen.
Aber damit war noch nicht genug. Wenige Minuten später schürte ein Gästespieler durch einen bösartigen Tritt die Wut der Heimmannschaft. So war es Nico Kühnel, der mit dem Ellenbogen voran in seinen Gegenspieler sprang, was zwar verständlich, aber auch unbedacht war. Und wieder zückte der Referee Rot. Daraufhin kam es auf dem Platz zur Rudelbildung.
Kaufmann sprang den schauspielernden Akteur der Gäste um und wurde nur durch seinen Keeper zurückgehalten, der damit wohl Platzverweis Numero 3 verhinderte. Aber auch Robert Streller war kurz davor, handgreiflich zu werden und konnte nur gerade noch so beruhigt werden.


Dannach hatte man Dank der Schiedsrichterin einen guten Überblick.

Nachdem nun die Hälfte der Defensive der Stahlelf vorzeitig unter die Dusche geschickt worden war, nahm Trainer Falk Bülow folgerichtig den wirkungslosen, aber bemühten Martin Fischer vom Feld, der durch Christian Chantré ersetzt wurde. Altenberg stellte die Formation um und beschränkte sich nun ausschließlich auf die Defensivarbeit. Felix Tscheuschner orientierte sich zurück in die Innenverteidigung, Robert Streller  nahm die Position des Linksverteidigers ein, davor agierten Chantré, Kaufmann und Philliph. Die einzige Spitze bildete nun Andreas Wolf, der ein bärenstarkes Spiel machte und sich regelrecht die Lunge aus dem Leib rannte.

Die Schiedsrichterin verteilte indes weitere Karten; eine (dunkel-)Gelbe für Wolf, der nach erneuter Provokation seinem Gegenspieler ins Bein trat und die fast schon obligatorische Karte für Kaufmann, der sich nach einem harten Einsteigen ebenfalls nicht über Rot hätte beschweren dürfen.

Wer gehofft hatte, Freital könne sich nun mit 2 Mann mehr auf dem Spielfeld zahlreiche Chancen herauspielen, der wurde entäuscht.
Die Altenberger waren es, die durch Nico Philliph, Marcus Kaufmann und Andreas Wolf
weitere Möglichkeiten hatten, die Führung zu erhöhen.

Währenddessen machte man sich auf den Rängen aus der in Inkompetenz kaum zu
übertreffenden Schiedsrichterin einen Spaß. Denn so wie es von draußen herein gerufen
wurde, entschied sie dann auch tatsächlich. Wenn die ganze Sache nicht mit den teils
ungerechtfertigten Platzverweisen gegipfelt hätte, hätte man die Leistung des Schiris vielleicht auch eher komisch betrachten können.

Als dann auch  noch Andreas Wolf, bei dem fraglich ist, ob er kommendes Wochenende wieder fit ist, nach einem brutalen Foul ausschied und der Heimmannschaft keine Wechselspieler mehr zur Verfügung standen, musste man die letzten 10 Minuten also mit 7 Feldspielern zu Ende bringen. Und auch mit 3 Spielern mehr gelang es den Gästen nicht, gefährlich vor das Tor zu kommen.
Dann pfiff die Schiedsrichterin das Spiel ab und wurde mit höhnischem Applaus der Fans und der Spieler verabschiedet. Nachdem die Gäste in der Kabine verschwunden waren, konnte man auf dem Platz ausgelassen feiern.


Und am Ende hieß der verdiente Sieger Stahl Altenberg.

Nach dieser vor allem kämpferisch sehr starken Leistung der Mannschaft kann man zuversichtlich den kommenden Aufgaben entgegenblicken und stolz auf das sein, was sich im Team entwickelt hat.
In diesem Team der Altenberger kämpft jeder für jeden, Kritik ist konstruktiv und alle respektieren sich gegenseitig. Vor allem der Teamgeist und die Einstellung, sowie die zum Teil herausragenden Leistungen der Einzelspieler zeichnen unsere Mannschaft aus.
Und so kann man das Triple in Angriff nehmen. Dieses Jahr soll die Meisterschaft, der Pokal und auch die Hallenkreismeisterschaft nach Altenberg gehen. Und wenn sich jeder weiter so für den anderen aufopfert und wir weiter diese großartigen Spielzüge zeigen können, ist in dieser Saison wirklich alles drin!

Jungs, WIR schaffen das.!



Tore:
1:0 Kühnel, Vorlage Streller
1:1 Eigentor Thomas
2:1 Wolf, Vorlage Philipp
3:1 Kaufmann

Karten:
Rot: Kadner(1.Rote Karte) ; Kühnel (1.Rote Karte)
Gelb: Wolf (1.Gelbe Karte) ; Kaufmann (2.Gelbe Karte)


Danke für die Unterstützung.


 
   
News  
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-Altenberg besiegt den haushohen Favorit aus Hainsberg
 
Letztes Spiel  
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Tore:
Philipp (49.)
Kaufmann (71.)
 
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